Ausgrenzung ist Überall – Das Phänomen der Marginalität und der Marginalisierung
Dr. Günther Grewe, WP RA StB CPA
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Grewe@WP-RA-usa.com
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Möglichkeiten und Grenzen institutioneller Verhaltenssteuerung am Beispiel der Verkehrsregelung
Diese Studie widmet sich der Untersuchung der Möglichkeiten und Grenzen institutioneller Verhaltenssteuerung am Beispiel der Verkehrsregelung. Unter Zugrundelegung einer sozialen Konstruktion der Wirklichkeit wird das Verkehrsverhalten als ein System von Person-Objekt-Interaktionen dargestellt, in welchem der Andere als Quasi-Objekt aufgefasst wird. Kriminalität wird als institutionalisierter Prozess der Statusdegradation interpretiert, gekennzeichnet durch Eigenschaften wie Ubiquität, Rarität und Relativität.
Zentral ist die Entwicklung eines Modells, das das Wirken und die Realität sozialer Normen beleuchtet. Es wird argumentiert, dass institutionelle Sanktionen in ihrer Anwendung begrenzt sind, um Effektivitätsverluste zu vermeiden. Die Arbeit schlägt vor, staatliche Aufgaben im Bereich der Verkehrsregelung an soziale Gemeinschaften zurückzuübertragen, mittels Leitsysteme.
Die Dissertation verbindet soziologische und kriminologische Perspektiven und leistet einen Beitrag zum Verständnis der sozialen Konstruktion abweichenden Verhaltens. Sie bietet Ansatzpunkte für weitere Forschungen im Bereich der Techniksoziologie sowie zu Prozessen sozialer Etikettierung und Ausgrenzung.
Mit der vorliegenden Arbeit promovierte der Autor 1978 in Rechtswissenschaften an der Universität Frankfurt. Grundlage der Promotion in Sozialpsychologie an der University of California, Berkeley, im Jahr 1975 war die Arbeit “Games for Criminal Status – Justice as Order through Structured Social Inequality“.
Dr. Günther Grewe – New York – München – www.WP-RA-usa.de
Grewe, Günther – Straßenverkehrsdelinquenz und Marginalität: Untersuchungen zur institutionellen Regelung von Verhalten – Frankfurt am Main, Bern, Las Vegas: Lang, 1978 – (Frankfurter kriminalwissenschaftliche Studien, Bd. 4) – ISBN 3-261-02625-1
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